Über die Hälfte hat Ernährung umgestellt

Mehr als die Hälfte der Bundesbürger hat nach einer Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach wegen der BSE- Krise die Essgewohnheiten geändert.

34 Prozent der Befragten gaben an, jetzt weniger Rindfleisch zu essen, jeder Vierte (24 Prozent) isst gar kein Rindfleisch mehr, berichtete das Institut am Freitag. Nur jeder Dritte (34 Prozent) der 2 107 befragten Bundesbürger sagte, er habe nichts an seinen Essgewohnheiten wegen BSE geändert.

Fast die Hälfte der Befragten (48 Prozent) fühlt sich persönlich durch die Seuche gefährdet. Dabei reagieren Frauen mit 51 Prozent deutlich betroffener als Männer, die zu 44 Prozent eine Erkrankung durch BSE fürchten, ergab die Umfrage in der ersten Dezember-Hälfte.

Die Bevölkerung mache die Regierung mitverantwortlich dafür, dass BSE jetzt auch ein deutsches Phänomen ist, teilte das Institut weiter mit. 72 Prozent der Befragten sind der Ansicht, die Regierung habe bei BSE zu lange gewartet und die Dinge schleifen lassen. Nur 18 Prozent haben Verständnis für die Regierung und räumen ein, dass die Risiken erst jetzt richtig zu übersehen seien. (dpa, 19. Januar 2001)

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