Berufstätige bevorzugen selbst geschmierte Brötchen

Jeder Zweite bringt sich laut Umfrage sein Mittagessen mit - Nur jeder Vierte isst in der Kantine

Über die Hälfte der Berufstätigen ernährt sich in der Mittagspause von selbst geschmierten Brötchen und Obst. Eine vom Bundesverband der Betriebskrankenkassen (BKK) veröffentlichte Studie ergab, dass nur ein Viertel der Arbeitnehmer ein Mittagessen in der Kantine bevorzugen. Damit verstärke sich ein Trend, der sich bereits vor zehn Jahren abgezeichnet habe. Mit dieser Ernährungssituation seien 83 Prozent der Berufstätigen zufrieden.

Die von der BKK in Auftrag gegebene Emnid-Umfrage unter rund 2.500 Berufstätigen ergab weiter, dass sich 17 Prozent ihr Mittagessen im Laden um die Ecke kaufen. Nur 13 Prozent gehen in der Mittagspause nach Hause und sechs Prozent ins Restaurant. Die Zahl derjenigen, die mitgebrachte Brote verspeisen, stieg laut BKK gegenüber 1991 von 37 Prozent in den alten Bundesländern und 46 Prozent in den neuen Bundesländern auf insgesamt 53 Prozent.

40 Prozent greifen in der Pause zu Obst und Gemüse, 24 Prozent zu Brot oder Brötchen. Dabei tendieren die Frauen zur gesünderen Variante. Sie erliegen jedoch gleichzeitig eher der «süßen Versuchung» am Arbeitsplatz, wie der BKK-Bundesverband schreibt. Joghurt oder Müsli kommt auf dem Speisenplan ebenfalls vor. 21 Prozent jedoch ignorieren den kleinen Hunger total.

Gesund starten die Berufstätigen im Allgemeinen auch in den Tag: 77 Prozent frühstücken zu Hause, 13 Prozent am Arbeitsplatz und zwei Prozent unterwegs. Sie lassen sich dabei selten unter Zeitdruck setzen. Favoriten sind Kaffee und Marmeladenbrot. Nur fünf Prozent lassen die erste Mahlzeit am Tag ausfallen.

Abends gibt sich der Durchschnittsberufstätige häuslich. 95 Prozent essen zu Hause, und zwar die Hälfte von ihnen «lang und ausführlich». (AP, 1. April 2001)

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