Mehrere hunderttausend Rinder, Schweine und Schafe wurden in Großbritannien wegen der Maul- und Klauenseuche notgeschlachtet. Nun wird die Entsorgung der Tierkadaver zum Problem. Deshalb lockerte die Londoner Regierung kürzlich entsprechende Bestimmungen. Experten kritisieren, dass nun auch Rinder, die älter als 30 Monate sind, in Massengräbern verscharrt werden. So geraten möglicherweise auch BSE-kranke Tiere mit dem Grundwasser in Kontakt. Bisher verbrannte man die Tierkörper in speziellen Öfen. Einige Unternehmen, die sich auf die Beseitigung von Tierkadavern spezialisiert haben, verlangen wegen der neuen Praxis nun Garantien von der Londoner Regierung: Sie wollen für eventuelle BSE-Fälle durch verseuchtes Grundwasser nicht verantwortlich gemacht werden Großbritannien: BSE-Erreger im Grundwasser? Experten befürchten, dass in Großbritannien BSE-Erreger ins Grundwasser gelangen könnten und so zu einer Gesundheitsgefahr werden. Schuld sind die wegen der Maul- und Klauenseuche gelockerten Bestimmungen zur Entsorgung von Tierkadavern. Mehrere hunderttausend Rinder, Schweine und Schafe wurden in Großbritannien wegen der Maul- und Klauenseuche notgeschlachtet. Nun wird die Entsorgung der Tierkadaver zum Problem. Deshalb lockerte die Londoner Regierung kürzlich entsprchende Bestimmungen. Experten kritisieren, dass nun auch Rinder, die älter als 30 Monate sind, in Massengräbern verscharrt werden. So geraten möglicherweise auch BSE-kranke Tiere mit dem Grundwasser in Kontakt. Bisher wurden die Tierkörper in speziellen Öfen verbrannt. Einige Unternehmen, die sich auf die Beseitigung von Tierkadavern spezialisiert haben, verlangen wegen der neuen Praxis nun Garantien von der Londoner Regierung. Sie wollen nicht, dass sie für eventuelle BSE-Fälle durch verseuchtes Grundwassser verantwortlich gemacht werden können (Almeda, 30. April 2001)