Verbrauch von Rindfleisch wieder auf Ausgangsniveau

Sechs Monate nach Ausbruch der BSE-Krise zeichnet sich beim Rindfleischkonsum in der EU eine Verbesserung ab. Gegenüber dem Ausgangsniveau beträgt der Rückgang derzeit 18 Prozent. Vor einem Monat waren es 23 Prozent gewesen, gab die EU-Kommission beim Agrarministerrat in Luxemburg Dienstag bekannt. Der Rat einigte sich auf eine Verlängerung des Tiermehlverbotes. Für wie lange, war unklar.

Minister Wilhelm Molterer gab bekannt, dass die Menge des aufgekauften Fleisches von älteren Kühen in Österreich bisher nur 205 Tonnen beträgt (EU-weit sind es 160.000 Tonnen). Die Kommission zahlt drei Millionen Schilling, Österreich 3,7 Millionen. Das (Dosen-)Fleisch wird Hilfsorganisationen zur Verfügung gestellt. Der Rindfleischverbrauch in Österreich habe wieder das Niveau von Herbst 2000 erreicht.

Dem widerspricht die Bundesinnung der Fleischer, der Verbrauch liege noch 20 Prozent darunter. (Der Standard, 25. April 2001)

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