Für ein Tier gebremst: Jetzt ist sie die Dumme

Ente watschelte über die Straße: Tierfreundin muss für Unfall zahlen!

Die Ente ließ sich Zeit: Ganz gemächlich - watschel, watschel - überquerte sie die Soxhletstraße beim Ungererbad ums Eck. Und schon nahte die Gefahr in Form eines Twingo. Dass das Viecherl nicht platt gewalzt wurde, verdankt es der Frau am Steuer: Monica Sch., die ohnehin "allerhöchstens 30 Sachen" fuhr, bremste sachte ab. Und dann tat es einen fürchterlichen Schlag: Das Federvieh, soeben noch als "lahme Ente" unterwegs, stob davon - aber die 49-jährige Autofahrerin wurde ordentlich durchgeschüttelt.

Ein Pkw mit ebenfalls einer Frau am Steuer war ins Heck gerauscht! Kein Personen- und kein Tier-, aber Blechschaden. Und darum gibt's jetzt Ärger. Denn die gegnerische Versicherung will nur 70 Prozent der Kosten für Twingo-Reparatur und Mietwagen übernehmen. Monica Sch.: "Die Versicherung bestraft einen, der sich Tieren gegenüber rücksichtsvoll verhält." Und überhaupt: "Die Unfallgegnerin hätte bei normaler Fahrweise rechtzeitig bremsen können. Vermutlich ist sie zu schnell gewesen oder zu dicht aufgefahren, dafür kann ich doch nichts." (tz München, 18. Juni 2001)

Hinweis: Pressemeldungen entsprechen nicht unbedingt den Tatsachen und geben daher nicht notwendigerweise die Ansichten von veganismus.de wieder.


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