Weniger Luftverschmutzung durch Tierhaltung

Ausstoß von Ammoniak, Methan und Lachgas rückgängig

Die Luftverschmutzung durch landwirtschaftliche Tierhaltung hat in den vergangenen Jahren deutlich abgenommen. Der Ausstoß von Ammoniak durch Schweine, Rinder oder Hühner sei seit 1990 von 750 auf 650 Kilotonnen gesunken, teilte das Umweltbundesamt am Dienstag anlässlich einer Fachtagung in Berlin mit. Bei den Treibhausgasen Methan und Lachgas gebe es eine ähnliche Tendenz.

Der Rückgang der Luftverschmutzung sei vor allem auf die Verringerung der Tierbestände zurückzuführen, erklärte das Umweltamt. Allerdings gehe weiterhin ein Drittel des gesamten Ausstoßes von Methan und Lachgas auf die landwirtschaftliche Tierhaltung zurück. Beim Ammoniak liege der Anteil der Landwirtschaft sogar bei 90 Prozent.

Das Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft wies bei der Tagung darauf hin, dass Tier- und Umweltschutz nicht immer vereinbar seien. So sei beispielsweise erwiesen, dass die Freilandhaltung von Hühnern umweltschädlicher sei als die Haltung in Legebatterien, da Kot und Urin über größere Flächen verteilt würden. (AP, 19. Juni 2001)

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