Tierische Geschäfte

Der Spendenverein Tierhilfswerk hat kräftig zugelangt. Nach dem Skandal in Deutschland ist nun auch das Österreichische Tierhilfswerk im Visier von Finanz und Staatsanwalt.

Schnelle Autos, Schweizer Konten und eine fehlende halbe Milliarde Schilling wurden für das Europäischen Tierhilfswerk vorerst zum Fallstrick: Dessen Bosse sitzen in U-Haft. Jetzt wird es auch für den heimischen Ableger Tierhilfswerk Austria (THWA) enger, berichtet das Österreichische Industriemagazin in seiner am Montag (1. Oktober) erscheinenden Ausgabe: Der gemeinnützige Verein durfte sich in den letzten Jahren über einen warmen Geldsegen von mehreren hundert Millionen Schilling freuen. Was die Spender weniger freuen wird: Üppige Provisionszahlungen für Keiler, Personalspesen und Fuhrparkkosten und fressen die milden Gaben zu einem guten Teil auf. Jetzt dräut für das THWA Ungemach: Gegen den mutmaßlichen Selbstbedienungsladen laufen gerichtliche Voruntersuchungen wegen des Verdachtes auf Irreführung der Öffentlichkeit. Spät aber doch beginnt sich auch die Finanz für die tierischen Geschäfte zu interessieren. (OTS-Presseaussendung, 27. September 2001)
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