Flammen zerstörten mobile Jagdkanzel

Jäger haben Anzeige erstattet

Die Schwanenberger Jäger verstehen die Welt nicht mehr. Ihre mobile Kanzel wurde unmittelbar nach Ende einer Jagd auf Füchse angezündet. Sie brannte trotz Einsatz der Feuerwehr völlig ab.

Die Jäger hatten den Ansitz an mehreren Wochenenden in zahlreichen Arbeitsstunden auf einen alten zweirädrigen Anhänger montiert. Hühnerhalter der Umgebung sind seit längerer Zeit bereits stark beunruhigt, weil immer mehr Tiere von Füchsen gerissen werden. Die Kanzel konnte von einem Traktor an Stellen im freien Feld gezogen werden, die der Fuchs bei seinen Beutegängen passierte. Da auch die Gefahr der Tollwut und der Verbreitung des Fuchsbandwurmes längst nicht gebannt ist, werden sämtliche geschossenen Tiere nach wie vor im Veterinäramt Krefeld untersucht.

Das Revier wird vom Jagdaufseher Wilhelm Heinrich Karsch betreut. Der hat bereits Anzeige bei der Polizeibehörde erstattet. Einen Verdacht kann der Jäger nicht äußern. Erbost meint er aber: "Das sind keine Dumme-Jungen-Streiche." Auch wenn der Materialwert der Jagdkanzel nur wenige tausend Mark beträgt, ist der ideelle Schaden doch beträchtlich. (Aachener Zeitung online, 19. Dezember 2001)

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