Die Infektion wurde Anfang Februar entdeckt, nachdem ein totes Rind wegen einer anderen Krankheit seziert worden war, wie Vollhardt weiter sagte. Bei dem Tier fanden Veterinäre Tuberkuloseerreger in der Lunge. Daraufhin wurde die gesamte Herde untersucht. Bei keinem der infizierten Rinder war die Krankheit ausgebrochen.
Eine Gefahr für andere Tiere im Landkreis bestehe nicht, da die Herde isoliert gehalten worden sei, sagte der Landrat. Wie es zur Infektion mit der Krankheit kommen konnte, die in Deutschland sehr selten geworden ist, sei unklar. Bei dem betroffenen Hof handle es sich um einen Musterbetrieb, der eine einst beliebte Holsteiner Rinderart wieder eingeführt habe. (AP, 23. Februar 2001)