Die Reduzierung des Fleischkonsums sei nicht nur mit Blick auf die BSE-Krise ratsam, sondern auch aus grundsätzlichen gesundheitlichen Erwägungen heraus. Die Ernährungsexperten nehmen deshalb Öko-Fleisch von ihrer Mengen-Empfehlung ausdrücklich nicht aus.
Auch die Aufschrift «Öko» oder «Bio» sei keine absolute Garantie für BSE-freies Fleisch, erinnert die DGE. Man gehe derzeit aber davon aus, dass für die Verbreitung von BSE die Verfütterung von Tierkörpermehl im Tierfutter sowie von Tierfett im Milchaustauscher verantwortlich gewesen sei. Beides dürfe bei ökologischer Tierhaltung nicht verfüttert werden. Zudem könne auf Grund der Unterschiede in der Tierhaltung und Tierfütterung weitgehend ausgeschlossen werden, dass Bio-Fleisch Rückstände bestimmter Stoffe wie etwa Hormone und Antibiotika aufweise. (dpa, 1. März 2001)