250 000 Kilogramm amerikanisches Emu-Fleisch für deutsche Teller

Angesichts von BSE und Maul- und Klauenseuche haben deutsche Fleischimporteure im US-Bundesstat Texas 250 000 Kilogramm Emu-Fleisch bestellt. Das sei der mit Abstand größte Auftrag für die amerikanische Emu-Industrie, berichteten US-Medien am Dienstag.

Der Großauftrag könne den Erhalt der Emu-Industrie in Nordamerika bedeuten, sagte die Vizepräsidentin des Branchenverbandes "American Emu Association", Donna Womack, im texanischen Fernsehen. Es gebe zudem Anfragen aus weiteren europäischen Ländern.

Emus werden in den USA vorwiegend zur Gewinnung von Öl für die Kosmetikindustrie gezüchtet. Die Absatzchancen waren in den vergangenen Jahren stark gesunken, so dass viele Emu-Rancher aufgegeben hatten. Emus und Strauße besitzen fettarmes und proteinreiches Fleisch, das wie eine Mischung aus Rind und Huhn schmeckt. Auch Die US-Straußenfarmer haben ihre Fleischexporte nach Europa bereits ausgeweitet. Strauße geben fast doppelt so viel Fleisch wie Emus. (dpa, 17. April 2001)

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