Vegetarier: Nicht Fisch noch Fleisch

"Fleisch ist ein Stück Lebenskraft" tönen Fleischliebhaber. "Es ist Gift für den Körper" kontern die Vegetarier. Studien bestätigen, dass man fleischlos nicht nur glücklich, sondern auch besonders gesund leben kann - vorausgesetzt man achtet auf eine ausgewogene Nährstoffversorgung.

Leonardo da Vinci, Albert Einstein, Brigitte Bardot und Kim Basinger haben etwas gemeinsam: Sie alle waren oder sind Vegetarier. Die Zahl der Fleischverweigerer steigt. Für die einen ist diese Ernährungsform eine Philosophie, für die anderen hat sie gesundheitliche Gründe. Bei unseren Vorfahren kamen hauptsächlich Hülsenfrüchte, Getreide, Gemüse und Kartoffeln auf den Tisch. Fleisch war teuer und deshalb Festessen vorbehalten. Heute gehört Fleisch zu unserem täglich Brot: Der Durchschnitts-Deutsche verspeist rund 80 Kilo Fleisch und Wurst pro Jahr.

Parallel zum steigenden Fleischkonsum nehmen Krebs und chronische Krankheiten drastisch zu. Mediziner sehen hier einen Zusammenhang. So mahnt das Journal of the American Medical Association, dass bis zu 90 Prozent aller Schlaganfälle und Herzinfarkte durch pflanzliche Kost vermeidbar wären. In zahlreichen Studien über Ernährung mit und ohne Fleisch schneiden tatsächlich die Pflanzenköstler gesundheitlich besser ab. Sie erkranken seltener an Zivilisationskrankheiten und Krebs. Ihre Lebenserwartung ist höher. Wer aber auf Fleisch und Wurst komplett verzichtet, sollte über die ideale Zusammenstellung der Lebensmittel Bescheid wissen, um sich mit unentbehrlichen Nährstoffen zu versorgen. Fisch, Milch, Milchprodukte und Eier sollte man nicht vom Speiseplan streichen. (Almeda, 26. Juni 2001)

Hinweis: Pressemeldungen entsprechen nicht unbedingt den Tatsachen und geben daher nicht notwendigerweise die Ansichten von veganismus.de wieder.


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